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FINANZIERUNGSMÖGLICHKEITEN

Wie kann gemeinschaftliches Wohnen finanziert werden?

Verschiedene Wohnformen brauchen verschiedene, individuelle Finanzierungsmöglichkeiten. Wie konkrete, bereits bestehende Gemeinschaftswohnprojekte finanziert werden konnten, welche Möglichkeiten der Förderung es gibt und welche Ideen bereits erarbeitet wurden, um aus Visionen reale Projekte zu machen, darüber informieren wir Sie laufend auf dieser Seite.

 

1. Generationenwohnen in Salzburg „Rosa Zukunft“

Hier wird Nachbarschaft gelebt, sozialer Zusammenhalt und das Miteinander der Generationen sind die Eckpfeiler des Wohnquartiers.

Großzügige Grün- und Spielflächen sowie ein großer Gemeinschaftsraum sind Basis für viele freundliche Begegnungen. Mit dem architektonischen und sozialen Konzept setzt das Wohnquartier neue Maßstäbe im urbanen Zusammenleben.

Um diese gemeinschaftlichen Ideen und die Nachbarschaft zu stärken, ist entsprechend dem Quartierskonzept des Diakoniewerks Salzburg eine Wohnkoordination aktiv. Eine Mitarbeiterin kümmert sich dauerhaft um die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie berät in sozialen Belangen und organisiert bei Bedarf auch externe Hilfe. Sie steht aber auch bei der Umsetzung von Ideen stets fördernd zur Seite.

Im Wohnprojekt „Rosa Zukunft“ gibt es 58 Wohneinheiten für Generationenwohnen und 41 Wohneinheiten für seniorengerechtes Wohnen sowohl im Eigentum aber auch als Mietwohnungen.

Finanziert wird die Wohnkoordination anteilsmäßig von allen Bewohnern und Bewohnerinnen im Generationenwohnen und Seniorengerechten Wohnen.

LINK: https://rosazukunft.info/

 

2. Nachbarschaftliches Wohnen – GENAWO in Garsten

Eine vorbildliche und zukunftsweisende soziale Wohnform!

Dieses Gemeinschaftswohnprojekt befindet sich in einem denkmalgeschützten ehemaligen Mairhof, ein Vierkanter inmitten von viel Grünfläche in schöner Landschaft in Garsten bei Steyr.

Viele Gemeinschaftsflächen ermöglichen gelebte Nachbarschaft, Freundschaft und soziales Eingebunden sein. 20 individuell geplante Wohnungen erlauben aber auch Rückzug und Individualität.

Etwa 25 Erwachsene und 12 die sowohl altersmäßig, als auch was die Berufs- und Bildungsbiografien betrifft, sind eine bunt zusammengewürfelte Gruppe, die diese Wohnform für sich gefunden hat. Als Modell für die Kommunikation untereinander, sowie für die Abwicklung von Entscheidungsprozessen orientiert sich die Gruppe an den Leitsätzen der Soziokratie.

Finanziert wird dieses nachbarschaftliche Wohnprojekt GENAWO über Förderungen des Landes Oö und über Kredite, das Bistum gewährt das Baurecht.

Als rechtliche Gesellschaftsform wurde eine GesmbH gegründet. Diese GesmbH besteht aus 20 Gesellschafter und Gesellschafterinnen (jede Wohnung hat ein Stimmrecht).

LINK: http://genawo.at/ueber-uns/

 

3. LebensGut Miteinander in Rohrbach an der Gölsen (NÖ)

Das Hauptziel für das Gemeinschaftswohnprojekt am LebensGut ist es, einen Ort und eine Gemeinschaft zu schaffen, in der Menschen aller Generationen freudvoll und sinnstiftend gemeinsam und ökologisch nachhaltig leben.

Es bietet hier die Möglichkeit für mehrere Bewohnerinnen und Bewohner, Wohnen und Arbeiten an einem Ort zu verbinden.

Die Wohnungen sind Mietwohnungen beim Verein LebensGut Miteinander, um den Besitz nachhaltig für die Visionen und Werte des LebensGutes zu sichern.

Die Wohnungsflächen sind verhältnismäßig klein (32–70 m²), um den ökologischen Fußabdruck der Bewohnerinnen und Bewohner zu verkleinern. Alle Wohnungen verfügen über eigene Küchenanschlüsse, Bäder etc. Darüber hinaus gibt es mehrere Gemeinschaftsräume, Großküche, Waschküche usw.

Damit das LebensGut auch finanziell auf stabilen gemeinschaftlichen Beinen steht, braucht es auch den finanziellen Beitrag der Bewohnerinnen und Bewohner. Wichtig dabei waren die Finanzaufwendungen für den Kauf und Umbau auch nachhaltig gut abdeckenzu können. Um auch langfristig einen Pfad entlang der gesetzten Ziele und Werte zu garantieren, gibt es ausschließlich die Möglichkeit der Miete:

Das heißt für die Bewohnerinnen und Bewohner:

  • Eigenmittelbeitrag – Startkapital pro Wohneinheit
  • Miete pro m² Wohnungsfläche plus einen Aufschlag für die Nutzung der Gemeinschaftsräumlichkeiten
  • gemeinsames Befüllen des LebensGut-Vermögenspools

Weitere Infos um Vermögenspool: www.vermoegenspool.at

LINK: www.lebensgutmiteinander.com/wohnen/leben-am-lebensgut/

 

4. Wohnoase Freistadt

Das betreute Wohnen im alten Landeskrankenhaus Freistadt hat ein ganz besonderes Flair. Neben den 25 betreuten Wohnungen der Volkshilfe gibt es in der Wohnoase Freistadt auch acht reguläre Miet-Wohnungen und ein Eltern-Kind-Zentrum.

Sicherheit bekommen hilfebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner durch das professionelle Volkshilfe-Personal. Angeboten werden individuelle Freizeitangebote, die mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam erstellt werden. Es gibt Einkaufs- und Apothekendienst, Betreuung der Wohnung bei Urlaub oder Krankenhaus-Aufenthalt, Soziale und Gesundheitliche Beratung und ein Pflegebad.

Die Wohnungen verfügen über ein fix installiertes 24-Stunden-Notrufsystem.

Die Bewohnerinnen und Bewohner bezahlen den regulären Mietpreis sowie eine Betreuungspauschale.

LINK: https://www.volkshilfe-ooe.at/eroeffnung-freistadt/

 

5. Sargfabrik – Österreichs größtes selbstverwaltetes Wohn- und Kulturprojekt

Gegenwärtig leben in den insgesamt 112 Wohneinheiten etwa 160 Erwachsene sowie 50 Kinder und Jugendliche. Platz finden hier auch eine sozialpädagogische Wohngemeinschaft sieben Heimplätze in Einzelwohneinheiten bzw. einer Wohngemeinschaft für Behinderte und sieben Wohneinheiten für kurzfristigen Wohnbedarf.

Das gemeinschaftliche Leben ist von diesen wichtigen unbezahlten Initiativen und Arbeitsgruppen geprägt, egal ob es sich um den schon legendären „Ball der Sargfabrik“ oder andere originäre Eigenproduktionen, um die Betreuung der Gartenanlage oder der Bibliothek handelt. Neben diversen Geburtstagsfeiern und klassischen Festen werden etwa mit dem „VIL-Cooking“ wöchentliche Abendessen in der Gemeinschaftsküche organisiert.

Der VIL (Verein für integrative Lebensgestaltung) ist Grundeigentümer, Bauherr, Betreiber der Wohnanlage und Vermieter. Die Vereinsmitglieder sind die Nutzerinnen und Nutzer (Mieter) der Wohnungen.

Die Mitglieder haben genossenschaftsähnliche unbefristete Bestandsverträge und übernehmen einen Grund- und Eigenmittelanteil, die laufende Rückzahlung des Wohnbaudarlehens sowie die anteiligen Betriebskosten.

Das Darlehen an den Verein zur Finanzierung der Grund- und Eigenmittel wird bei Kündigung wertgesichert rückgezahlt. Bei Auszug fällt die Wohnung an den Verein zurück.

LINK: www.sargfabrik.at/Home/Die-Sargfabrik/Verein

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